Sonntag, 20. März 2016

Heute ist dein Glückstag!

20.März - das steht für offiziellen Frühlingsanfang und Internationalen Tag des Glücks. Zufall oder beabsichtigt? Egal! Auf jeden Fall doppelt ein Grund, diesen Tag zu deinem persönlichen Glückstag zu erklären. Glück ist ja immer eine ganz persönliche Angelegenheit, egal, was uns auch Glücksforscher oder Glückstrainer einreden wollen. Glücklich wollen wohl alle Menschen sein und wissenschaftlich belegt gibt es 7 Milliarden unterschiedliche Wege zum Glück. Aber was uns glücklich macht, ist wohl ganz individuell! Für den einen bedeutet Glück, mit Freunden zusammen zu sein und sich verstanden zu fühlen, für den anderen die Erfüllung eines Herzenswunsches, ein Sonnenuntergang am Meer, das erste Schneeglöckchen, ein Lieblingslied im Radio, ein grandios gelaufener Vortrag vor der Klasse oder einfach ein frisches Brötchen mit Lieblingsmarmelade.
Also, nicht lange drüber nachdenken, sondern das Glück einfach auf sich zukommen lassen. Meistens merkt man sowieso erst im Nachhinein, wie glücklich man in diesem Moment war. Und mit aller Macht glücklich sein zu wollen, das funktioniert sowieso nicht.
"Das Glück deines Lebens hängt von deinen Gedanken ab." (Marc Aurel) Na ja, eigentlich ganz simpel: unser Gehirn speichert alles! Und wenn etwas oft genug wiederholt wurde, dann haben wir es gelernt, es wird als Automatismus abgelegt und läuft praktisch ganz von alleine. Kleiner Test gefällig? Verschränk doch einfach mal die Arme. Nun sieh nach, welcher Arm oben liegt. Der Rechte oder der Linke? Es ist nun egal, welcher Arm bei dir der Obere ist, mach es jetzt aber bitte einmal genau andersrum. Der Arm, der eben noch oben lag, muss jetzt unten liegen. ...  OK!
Wir schätzen, du hast bei diesem Test die gleichen Probleme wie die meisten?! Manche Menschen meinen sogar, das ginge gar nicht. Aber es ist eben so: dieser Prozess der Automatisierung funktioniert nicht nur bei unserer Motorik, sondern auch in Bezug auf unsere Gedanken. Denn tatsächlich wird alles, was wir oft genug denken, in unserem Unterbewusstsein als Muster abgelegt und in Zukunft unser Verhalten beeinflussen. Jeder häufige Gedanke wird also ebenfalls als Automatismus gespeichert. Und somit wird dies auch der Kernpunkt unseres Lebens. In den meisten Fällen handeln wir Menschen automatisch, d.h. wir überlegen nicht lange: unsere Art, auf bestimmte Situationen oder Menschen zu reagieren, unsere Wortwahl, unser Verhalten oder auch Nicht - Verhalten basieren zum größten Teil auf zuvor erlernte und gespeicherte Abläufe. Wie lernt man Offenheit, Toleranz, Neugier auf Fremdes, wenn man wenig oder nie damit in Berührung kommt? Wer von euch hat denn bis jetzt Bekanntschaft mit einem Flüchtling gemacht? Wie soll man denn offen sein gegenüber etwas, was man gar nicht kennt? In Amerika kann man sich aus Angst und Unwissenheit ein Gewehr kaufen, auch Donald Trump wählen! Bei uns wählt man AfD! Demokratie bedeutet, auch Leute auszuhalten, die anderer Meinung als man selber ist. Das kann anstrengend sein, aber besser als eine Diktatur. Wir meinen: lernt Menschen / Flüchtlinge / Ausländer / Migranten kennen, um euch ein eigenes Bild machen zu können, bevorr die AfD - Slogans in euren Gehirnen automatisiert werden. Wir meinen: lest im Afd - Programm nach, was diese Partei in deinem Land verändern will und überlege, ob du das wirklich willst (u.a. Strafmündigkeit ab 12, Abschaffen der Sozialleistungen und staatlichen Krankenversicherung, Erschweren von Scheidungen und Verbot von Abtreibungen,, Abkehr von erneuerbaren Energien ... wen's interessiert:  https://www.facebook.com/correctiv.org/posts/1659397024309738 ). Und vorallem meinen wir: Lebt glücklich und das nicht nur heute, aber heute ganz besonders! Und schreibt mal, was euch glücklich macht, wir sind gespannt auf eure ganz persönliche Glücks - Hitliste!

Sonntag, 13. März 2016

Frühlingsgefühle...

Es wird Frühling! Das merkt man, denn die Gefühle spielen verrückt und alle sind verliebt. Na ja, zumindest die, denen just der Richtige über den Weg gelaufen ist und die Zeit zum sich verlieben haben. Nach Aussage unserer Zehntklässler bleibt ihnen nämlich leider im Moment gar keine Zeit dazu: deren Köpfe sind voll von bevorstehenden Präsentationen der Projektarbeiten und Prüfungsvorahnungen. Ihr Armen! Denn Liebe beflügelt einen doch: Dopamin und Adrenalin ohne Ende und Schmetterlinge im Bauch, die einen über den schnöden Alltag schweben lassen. Wir sind uns einig: Liebe ist das schönste aller Gefühle, es macht aus uns bessere Menschen, weil wir uns liebens - wert fühlen!
Apropos: weniger liebenswert finden wir den Foto - Tweet der Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach. Um es kurz zu beschreiben: man sieht darauf ein kleines blondes Mädchen, das von einer Gruppe dunkelhäutiger Menschen erstaunt angestarrt wird. Zu allem Überfluss trägt dieses "Kunstwerk" auch noch den Titel "Deutschland 20130 - Woher kommst du denn?"
Im Ernst???!!! Und diese Frau sitzt auch noch auf den Posten der Menschenrechtssprecherin der Unionsfraktion. By the way, dieses Foto kursiert unter anderem auf der rechtsradikalen Seite volksbetrug. de! Und um endgültig das Rassisten - Krönchen der Woche zu bekommen, kommentiert sie dieses Foto mit folgenden Worten:"Es ist kein aggressives Foto. Es sind auch keine arabischen Flüchtlinge darauf zu sehen, sondern freundliche Inder, die das Kind neugierig und interessiert ansehen."Ja!!! Freundliche Inder! Keine arabischen Flüchtlinge! Wir sagen nur: "Frau Steinbach, nehmen Sie ihr Krönchen und ihre politischen Posten und verlassen Sie die öffentliche Bühne. Und bitte nicht erst zum Ende der Wahlperiode 2017!"
Wir fordern Obergrenzen für Dummheit, grenzenlose Freiheit für Mitdenker und kompetente Politiker. Und nicht nur Frühlingsgefühle, sondern auch Mitgefühl, und das für alle da draußen.
Make love, not war! Grüße an alle Verliebten, Liebenden und die, die grade dabei sind - der Frühling kommt ja jetzt erst so richtig in Fahrt, wetten, da geht noch was?!

Euer Bloggerteam, ebenfalls ganz schön voller Gefühle... ;)

Montag, 7. März 2016

"Klappe, die 1." - Gastbeiträge von Paula Schreier und Laura Plume, Klasse 6

Hi, Leute! Ich erzähle euch über meine Projektwoche. Wir haben ein Medienprojekt gemacht, also, wir haben einen Film gedreht. Der Film heißt "Die beiden Böcke". Ich war natürlich ein Baum, was denn sonst :)! Gut, jetzt kommt die ganze Geschichte. Am Montag haben wir viele Sachen über die Kamera gelernt, Kameraeinstellungen, z.B. Vogel- oder Froschperspektive und so was. Dann wurde ein erster Probedreh mit jedem von uns vor und hinter der Kamera gemacht. Ich war ein bisschen nervös, weil ich es hasse, vor einer Kamera zu stehen. Am Dienstag haben wir schon angefangen zu drehen, da war ich sehr aufgeregt. Dann endlich durfte ich hinter der Kamera stehen und das war eindeutig ein besseres Gefühl als davor! :) Wir haben den ganzen Dienstag und auch den Mittwoch gedreht. Am Donnerstag haben wir den Film geschnitten und die Cover für die CD gestaltet. Es war ein schönes und einzigartiges Erlebnis! LG, Paula.

Heyho! am 22.2.16 haben wir unser Medienprojekt gestartet. Es war ziemlich spannend zu sehen, wie ein Film entsteht. Anfangs dachte ich, dass, wenn man vor der Kamera steht, es keinen Unterschied macht, als wenn man zum Beispiel auf dem Schulhof etwas macht. Na ja ... wie gesagt, ich dachte, es wäre so. Aber alles hat sich ganz anders angefühlt. Du stehst da, alle gucken dich an und du denkst nur so:"Bin ich im Kino oder so?" Es war ziemlich lustig. Wir brauchten drei Anläufe, bis die Szene im Kasten war. Beim 2. Versuch war ich so genervt, aber gleichzeitig in Lachstimmung, dass ich meinen Text vergessen hatte. Ich stand da und fing an zu lachen... Irgendwie finde ich es schade, dass die vier lustigen Tage vorbei sind. (Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei * ;) *
Von Laura, die "den Zufall" im Stück spielt.

Für alle, die neugierig geworden sind und sich das fertige Ergebnis dieses Filmdrehs in Zusammenarbeit mit Profis von der Thüringer Landesmedienanstalt ansehen wollen, Termin vormerken: 12.Mai zum "Tag der offenen Tür"!