Friedvollen 1. Advent!

Mehr als zwei Wochen seit den Pariser Attentaten und der Schock sitzt noch tief. In unserer Schule wurden Schweigeminuten gehalten und Diskussionen geführt. Eins ist klar: geredet wird viel und das sollte es auch. Jeder Einzelne muss sich damit auseinandersetzen. Wut und Hass sind verständliche Reaktionen, aber wir sollten wissen, dass uns das auch blind macht und lähmt. Und genau das ist ja auch ein Ziel dieser feigen Anschläge: sie sollen uns Angst einjagen, sie sollen uns zu unüberlegten Reaktionen führen, sie sollen uns und unseren Verstand manipulieren. Unsere Meinung ist: bewahrt euch eure Menschlichkeit, behaltet eure Lebensfreude, lasst uns das Leben feiern und die Freiheit!
Wir sind auf jeden Fall dankbar für jeden der seinen Kopf nutzt und mitdenkt. Zum Glück haben wir davon eine Menge an unserer Schule!
Auch unser Weihnachtsmarkt lässt sich von den Terroristen nicht unterkriegen und bringt ganz Erfurt zum Leuchten. Wunderschön, wie jedes Jahr und es gibt bestimmt keinen, der sich nicht auf die ersten gebrannten Mandeln zur Adventszeit freut. Das Wetter lässt auch langsam schon Schnee erhoffen und bringt uns den Glauben eines weißen Weihnachtsfestes! Und für die Sonnenanbeter und Frostbeulen unter euch: von drinnen ist so ein Schneegestöber doch herrlich anzusehen, oder nicht?
Und eins bedeuten die Wintermonate auch: bald ist das erste Halbjahr geschafft und ein neues Jahr voller neuer Hoffnungen und Ziele beginnt. Wir wünschen uns nur eins: Frieden für die Welt!

Freitag, der 13. - Fast ohne Worte...

Eigentlich war unser post in der letzten Redaktionssitzung anders besprochen, aber manchmal ändern sich Dinge in Sekundenschnelle. Die Medien sind voll davon, im Netz gibt es momentan nur ein Thema: Terror in Paris... Lasst uns innehalten, lasst uns wirklich begreifen, was geschehen ist, lasst uns schweigen - aus Respekt vor den Opfern, ihren Angehörigen und ihren Freunden!

"Hinschauen statt Weggucken" Gastbeitrag von Maeve Baustian

Letzten Dienstag waren wir ( 4 Schüler der 9 II) mit Frau Wicher beim Landestreffen der "Schulen ohne Rassismus-Schulen mit Courage" . Nicht nur sehr informativ, sondern auch vielseitig aufgrund der Vielzahl von Projekten. Was mir persönlich besonders gut gefallen hat, war der 'Bunte Vormittag' bevor die Workshops angefangen haben, weil man sich dabei alles in Ruhe anschauen konnte. Auch dort wurde die breite Auswahl an Projekten deutlich. Ob Flucht und Asyl oder LGBT, alles war dabei und auch der Workshop, an dem ich teilgenommen habe, hat Spaß gemacht, weil man sich in der Gruppe mit anderen austauschen konnte. Alles in allem lässt sich aus meiner Sicht nichts Negatives über den Tag sagen. Es ist eine Erfahrung, die ich so auch gerne noch einmal machen würde.